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Psychosomatische Krankheitsbilder als Ursache von unterdrückten Gefühlen

Wusstest du, dass psychosomatische Krankheitsbilder in erster Linie die Ursache von unterdrückten Gefühlen hat?!

Jeder Mensch hat in der Kindheit Gefühle unterdrückt. Das Unterdrücken von Gefühlen hatte in der Kindheit vielleicht den positiven Effekt, dass es dich in einer Not geschützt hat, dass es dich emotional stabilisiert hat und somit eine sogenannte Überlebensstrategie für dich war. Es kann sein, dass du als Kind deine Wut nicht „ausleben“ durftest oder dass du emotional z.B. von deiner Mitter nicht angemessen gehalten wurdest. Es kann auch sein, dass du mit deiner Trauer nicht gern gesehen warst, weil es deine Mutter oder deinen Vater an seine eigenen unterdrückten Gefühle erinnert und getriggert hätte. Die unschönen Auswirkungen von unterdrückten Gefühlen zeigen immer wieder, dass z.B. der erwachsene Mensch in einer Paar-Beziehung in keinem wirklichen Kontakt zum Partner steht. Den meisten Paaren ist das noch nicht einmal bewusst! Sie projizieren die Gefühle auf den Partner um von sich selbst wegzuweisen und um letztendlich nicht in den Kontakt mit den eigenen unterdrückten Gefühlen und Themen zu kommen. Allgemeine Kontaktabbrüche und Rückzüge des Partners sind mehr als bekannt.

Um die unterdrückten Gefühle nicht zu spüren, lenkt sich der Mensch gerne ab mit unzählbar unterschiedlichsten Dingen wie z.B.  Alkohol, Shoppen, Nikotin und übermäßiges reden oder essen. Die Ablenkung stabilisiert die Psyche „für den Moment“ bringt aber keine Heilung in die Gefühlswelt.
Die schmerzhafte Einsamkeit, die Wut oder die Trauer werden immer wieder unterdrückt, dadurch entstehen energetische Blockaden im Körper.
Eine unterdrückte Wut kann sich in einen aggressiven Zorn verwandeln, welcher dann in einer Beziehung oftmals ausagiert wird (durch Streit oder emotionaler Gewalt) und in einer toxischen Beziehung endet. Eine Beziehung wird toxisch, weil die Personen keinen Zugang zum Herzen mehr haben und die Liebe sich „abgespaltet“ hat. Das ist Gift für das Nervensystem. Daraus können langfristig viele psychosomatische Krankheitsbilder entstehen.
Letztendlich wäre die Lösung ganz einfach: Gefühle fühlen und keine alten Geschichten nähren.
Das wiederrum muss zunächst erstmal erkannt werden und dann wieder erlernt werden.
In der Umsetzung ist es nicht ganz so einfach, da viele Menschen Angst vor der Angst haben oder Angst vor den eigenen Gefühlen haben. Und somit bleibt „man“ im Leid hängen.
Falls du dich in diesem Artikel erkennst kann es sein, dass ein Entwicklungstrauma vorliegt. Hierzu gibt es mittlerweile sehr viel Unterstützung. Ich empfehle dir folgende Bücher:

-Entwicklungstrauma heilen: Alte Überlebensstrategien lösen – Selbstregulierung und Beziehungsfähigkeit stärken (Laurence Heller)

-Polyvagal-Theorie und die Suche nach Sicherheit: Traumabehandlung
(Stephen W. Porges)

-Der Vagus-Schlüssel zur Traumaheilung
Ehrliches Mitteilen (Gopal Norbert Klein)

Gerne unterstütze ich dich in einem Beratungsgespräch. Ich freue mich auf dich.

Herzlichst, Magdalene